Starke Rauchentwicklung, vermisste Personen und mehrere Brandherde in einem altem Holzgebäude an der Marienstraße – Eine eigens von zwei Mitgliedern des Löschzuges organisierte Einsatzübung erforderte schnelles und gezieltes Tätigwerden der Einsatzkräfte des Löschzuges.
Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge war bereits eine Rauchentwicklung und Feuerschein aus dem etwa 8x15m großem Gebäude sichtbar. Laut Zeugenaussagen sollten sich noch Personen im Inneren aufgehalten haben.
Zur Menschenrettung wurden sofort zwei Trupps unter schwerem Atemschutz ins Gebäude geschickt. Das Auffinden der Personen war durch die Größe und Struktur des Gebäudes erschwert, im Verlauf konnten drei bewusstlose Personen (Dummys) gerettet werden.
Die Brandbekämpfung wurde mittels zwei C-Rohren im Innenangriff und einem mobilen Monitor im Außenangriff durchgeführt. Als abschließende Maßnahme wurde die Halle mit einem Kombinationsschaumrohr mit Schaum geflutet und Glutnester abgelöscht.
Im Fokus der Übungsleitung stand die Durchführung der Menschenrettung, die Kommunikation zwischen den Atemschutztrupps und der Atemschutzüberwachung sowie dem Vorgehen im Innenangriff mit Blick auf Brandbekämpfung mittels Hohlstrahlrohr und dem Einschätzen von Schlauchreserven.
An der Übung beteiligt waren 35 Einsatzkräften mit ELW, LF, TLF und MTF.